Livestream vom 10. Bautzner Energieforum aus der Energiefabrik Knappenrode, Donnerstag, 29. Feb 2024, 13 Uhr

Mittwoch, 21. Februar 2024 - 10:00
VEE Sachsen e.V.

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Die Energieagentur des Landeskreises Bautzen lädt am 29. Februar 2024 zum 10. Bautzner Energieforum in die Energiefabrik Knappenrode ein. Mit 150 Teilnehmern ist die Veranstaltung ausgebucht. Im Rahmen eines Sächsischen Klimagespräches werden wir die Veranstaltung begleiten und als Stream live übertragen.

Wie steht es um die Gerechtigkeit beim Energiewendeprozess? Welche neuen Ideen, Konzepte und Erfolgsmodelle gibt es, um bestehende Probleme zu lösen? Diesen Fragen widmet sich die 10. Auflage des Bautzener Energieforums. In unserem Vortragsprogramm erwarten Sie unter anderem Redebeiträge von innovativen Bürgerenergieprojekten von fern und nah, ein Rückblick auf Energiewendeprozesse vergangener Tage, sowie Einblicke in innovative technologische Ansätze wie Energy Sharing und Digital Challenge Mapping.

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Den Industrie- und Wirtschaftsstandort Sachsen stärken - Dienstag, 26. März 2024, 17:00 Uhr (Führung optional: 15 Uhr)

Dienstag, 20. Februar 2024 - 19:00
VEE Sachsen e.V.

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Die Veranstaltung rückt die beiden Fragen, was kann den Wirtschaftsstandort Sachsen stärken und welche die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen bestehen beim Ausbau der Erneuerbaren Energien, in den Mittelpunkt.

Der Fokus liegt dabei auf zwei zentralen Themenbereichen: Die Bedarfe der energieintensiven Industrie an "grünem Strom und grünen Gasen" sowie die Schaffung sicherer Rahmenbedingungen für einen verlässlichen und versorgungssicheren Ausbau der Erneuerbaren Energien. Nach den einleitenden Impulsvorträgen und Podiumsdiskussionen besteht die Möglichkeit, die Themen im lockeren Austausch bei Speisen und Getränken, zu vertiefen.

Eine gemeinsame Veranstaltung der CDU Fraktion des Sächsischen Landtages mit der VEE Sachsen e.V. mit freundlicher Unterstützung der LEAG Kraftwerke Lippendorf AG. Diese richtet sich an ausgewählter Vertreter der Energieintensiven Wirtschafts- und Industrieunternehmen Sachens, der Energiebranche, sowie Entscheidungsträger aus Politik und Kommunalverwaltung.

Die Plätze sind begrenzt.

Programm

Führung optional

14:30 Uhr | Treff Kraftwerk Lippendorf, Hauptstraße 200, 04575 Neukieritzsch OT Lippendorf

15:00 bis 17:00 Uhr | Besichtigung Kraftwerk Lippendorf

Veranstaltung

17:00 Uhr | Einlass Kraftwerk Lippendorf, Hauptstraße 200, 04575 Neukieritzsch OT Lippendorf

 17:30 Uhr | Eröffnung Veranstaltung

  • Begrüßung Jörg Waniek, Vorstand LEAG
  • Begrüßung Georg-Ludwig von Breitenbuch, MdL Sächsischer Landtag
  • Begrüßung Dipl.-Ing. Falk Zeuner, Präsident, VEE Sachsen e.V.

18:00 Uhr Panel 1 | Bedarfe der Energieintensiven Industrie an „grünem Strom und grünen Gasen“

Impulsvortrag:

  • Uwe Reinecke, Feralpi

Podium:

  • Uwe Reinecke, Feralpi
  • Dr. Gert Ziener, IHK zu Leipzig
  • Max Jankowski, Geschäftsführer der Gießerei Lößnitz GmbH und Präsident der IHK Chemnitz
  • Kay Ritter, MIT

18:50 Uhr Panel 2 | Sichere Rahmenbedingungen für einen verlässlichen Ausbau der Erneubaren?

Impulsvortrag:

•    Daniel Wragge, EEX Leipzig

Podium:

  • Daniel Wragge, EEX Leipzig
  • Landrat Henry Graichen
  • Jörg Waniek, Vorstand LEAG
  • Georg-Ludwig von Breitenbuch, MdL Sächsischer Landtag
  • Dipl.-Ing. Falk Zeuner, Präsident, VEE Sachsen e.V.

Der Abend und die Podiumsdiskussionen werden moderiert von Dr. Maria John und Norbert Schmid.
                       
19:45 Uhr | Eröffnung Buffet und Networking

 21:00 Uhr | Ende

Anmeldung:

Zur verbindlichen Anmeldung nutzen Sie das nachfolgende Anmeldeformular. Die Teilnahme ist kostenfrei. Geben Sie bitte auch an, ob eine Teilnahme an der Führung erfolgt.

Sollte eine Teilnahme nach erfolgte Anmeldung unmöglich werden, informieren Sie uns bitte, damit wir den Platz weiter vergeben können.

 

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Zukunft gestalten 2024 - VEE-Positionspapier zur Landtagswahl

Freitag, 19. Januar 2024 - 10:00
VEE Sachsen e.V.

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Die Einwohner Sachsens stehen in diesem Jahr vor einer Reihe wichtiger Wahltermine. Den Anfang machen die Kommunalwahlen, die bedeutende Auswirkungen auf die lokale Politik haben werden. Ein weiteres Schlüsseldatum ist der 9. Juni 2024, an dem die Wahlen zum Europaparlament stattfinden – ein entscheidender Moment für Europas politische Richtung. Der Höhepunkt des Jahres wird dann die Landtagswahl am 1. September 2024 sein, eine Abstimmung, die, angesichts der gegenwärtigen Situation, maßgeblich über die zukünftige Gestaltung Sachsens mitentscheiden wird.

Als Landesverband liegt unser Fokus hauptsächlich auf der Landespolitik. In den vergangenen Wochen führten wir Gespräche mit den Vorständen der sächsischen Landesverbände aller etablierten demokratischen Parteien, insbesondere zu Themen der Klima- und Energiepolitik. Diese Parteien haben ihre Wahlprogramme für die Landtagswahl 2024 bereits verabschiedet oder stehen kurz davor, dies zu tun.

Wir haben ein Positionspapier entwickelt, welches in Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern und den in Sachsen tätigen Fachverbänden für Erneuerbare Energien entstanden ist. Dieses Papier beleuchtet die aktuellen Herausforderungen in den Bereichen Klimaschutz und Energiewende und schlägt praktikable Lösungen vor. Unser Ziel ist es, Impulse für die Wahlprogramme zu setzen und konkrete Vorschläge zu unterbreiten, welche idealerweise noch vor den Wahlen Beachtung finden. Unser Dank gilt allen, welche an der Erstellung dieses Papiers beteiligt waren.

VEE-Positionspapier zur Landtagswahl in Sachsen

Klimawandel

Der Klimawandel ist eine der größten Bedrohungen für uns, aber insbesondere für die heranwachsende und zukünftige Generationen.

Wir als führende Industrienation haben die Verantwortung, aber auch die Mittel, diese Transformation hin zu einer klimaneutralen und umweltfreundlichen Wirtschafts- und Lebensweise zu schaffen.

Dies bedeutet eine große Kraftanstrengung und Überzeugungsarbeit, bietet aber auch die Chance, neue Wirtschafts- und Industriezweige zu etablieren und so ein zukunftssicherer Wirtschaftsstandort zu sein.

Grundlage aller Wahlprogramme muss das Pariser Klimaschutzabkommen und das 1,5° C – Ziel sein.

Klimaschutz zieht sich als Querschnittsthema durch alle Bereiche – neben Energie eben auch Verkehr, Bauen und Wohnen, Industrie-, Land- und Forstwirtschaft.

Klimaschutz und Energie

Mit dem Energie- und Klimaprogramm (EKP) von 2021 und dem zugehörigen Maßnahmenplan wurden wichtige Grundlagen für eine klimagerechte, sichere und bezahlbare Energieversorgung geschaffen. Dennoch reichen die bisherigen Zielsetzungen bei Weitem nicht aus, um den Erfordernissen des Pariser Klimaabkommens gerecht zu werden.

  • Zentrale Fragen der Energie- und Klimapolitik müssen künftig in einem Sächsischen Klimaschutzgesetz geregelt werden. Hier sind für alle Bereiche der Erneuerbaren Energien, aber auch für Wärmeversorgung und Mobilität klare Ausbaupfade bis zur vollständigen Dekarbonisierung auszuweisen und durch regelmäßiges Monitoring zu überprüfen.
  • Insbesondere im Bereich der Windenergie bleibt die praktische Umsetzung hinter dem Notwendigen zurück. Die Errichtung und der Betrieb von Anlagen liegen nach § 2 EEG im überragenden öffentlichen Interesse und dienen der öffentlichen Sicherheit. Es braucht daher ein klares Bekenntnis von Politik und Verwaltung zum Ausbau und einen engagierten Einsatz für breite Akzeptanz der Energiewende in der Bevölkerung. Eine geschlossen agierende Verwaltung, gestützt von Handlungsleitfäden, wäre ein erster Schritt.
  • Klimaschutz, Energiewende, Klimafolgenanpassungsmaßnahmen müssen mit Ehrlichkeit und einer positiven Vision begleitet werden. 
  • Die Energiewende zielt auf eine dezentrale, verbrauchsnahe und natürliche grüne Erzeugungslandschaft ab. Hier ist eine Balance zwischen Konzentrationszonen sowie kleinen Erzeugungseinheiten herzustellen. Die Akteursvielfalt ist zu fördern, wofür Bürgerenergiegemeinschaften sowie lokalen Unternehmen ausreichend Raum zur Entfaltung einzuräumen ist.
  • Bürgerenergiegemeinschaften sind zu fördern und zu stärken. Mittel hierfür wären z.B.: kostenfreie Beratungsangebote für zur Gründung, Schulungsangebote für die Professionalisierung der Umsetzung und Mitgliederakquise, Übernahme der Gründungskosten, Schaffung der gesetzlichen Grundlagen für ein Energy Sharing. Unter „Energy Sharing“ wird in Deutschland die gemeinschaftliche Stromerzeugung und -verbrauch in räumlichem Zusammenhang, jedoch einschließlich der Nutzung des öffentlichen Stromnetzes, verstanden.
  • Überarbeitung des Lehrplanes und der Lehrmittel. Den Themen Klimawandel, Klimawandelfolgen und Energiewende sind im Lehrplan ausreichend Platz einzuräumen. Entsprechende Projektwochen an Schulen sollen finanziell unterstützt werden. Weiterbildungsmaßnahmen für Lehrkräfte sollen angeboten werden.
  • Die Energiewende braucht Fachkräfte. Zur Beschleunigung der Genehmigungsverfahren und des dringend erforderlichen Netzausbaus sind personelle Aufstockungen in den Behörden zwingend erforderlich. Angesichts des zunehmenden Personalmangels gilt es zudem, junge Menschen durch Ausbildungskampagnen insbesondere für die relevanten Handwerksberufe zu gewinnen.
  • Regionale Energieagenturen in den Landkreisen sollten nach dem Beispiel der Energieagentur des Landkreises Bautzen eingerichtet werden; die Finanzierung ist durch die Landesebene sicherzustellen. Eine Angliederung an die Sächsische Landesenergieagentur (SAENA) ist sinnvoll.
  • Der Netzausbau ist ebenso wie der netzdienliche Speicherausbau zu beschleunigen. Soweit Engpässe nicht zeitnah behoben werden können, ist zur besseren Ausnutzung der Restkapazitäten darauf zu achten, dass netzdienliche Erzeugungsanlagen Vorrang haben. Soweit Unternehmen der Erneuerbaren beim Netzausbau in Vorleistung gehen, ist zu garantieren, dass die von Ihnen errichteten Leitungsnetze kostendeckend von den Netzbetreibern übernommen werden.

    Neben dem Ausbau der Hauptverteilernetze sollte auch dem Konzept des Inselnetzes eine adäquate Bedeutung beigemessen werden im Sinne der verbrauchernahen Erzeugung von Energie und Reduktion der Ausgaben für Umspannwerke durch die Erzeugung einer hohen Spannungsebene gibt es für derartige Konzepte Anwendungsbereiche in Sachsen. Dabei kann und sollte Stromversorgung und Wärmeversorgung (kalte Nahwärme in der kommunalen Wärmeplanung, wo möglich) zusammen gedacht werden, wodurch ein beträchtlicher Anteil Energie verbrauchernah erzeugt werden kann (gute Kombination: Wind und Wärmepumpe, Lastspitzen über Batteriespeicher und Verbrennung Biomasse/-gas).
  • Sachsen soll Energieland bleiben. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien soll dezentral in allen Regionen erfolgen und so von den Vorteilen durch Netzstabilisierungseffekte und Arbeitsplatzsicherung/Industrieförderung in ganz Sachsen partizipieren.
  • Aufbau europäischer Lieferketten für alle Zulieferbereiche der Erneuerbaren Energien. Die bestehenden Abhängigkeiten von Importen außerhalb der EU, für die zum Ausbau der Erneuerbaren Energien benötigten Anlagen und Anlagenbestandteile, müssen gegen Null reduziert werden. Hierfür braucht es eine konsequente Förderung der in Europa und damit auch Sachsen angesiedelten Unternehmen bzw. Anreize und Förderung zum Auf- und Ausbau solcher Unternehmen. Dies schließt die konsequente Förderung von notwendigen Rohstoffen innerhalb Europas und damit auch Sachsen unter Einhaltung der Umwelt- und Sozialstandards ein.
  • Der Erhalt des Industrie- und Wirtschaftsstandortes Sachsen geht mit „grünem Strom und grünen Gasen“ einher. Die Unternehmen sind zur marktfähigen CO2-Bilanzierung ihrer Prozesse und Produkte auf die Verfügbarkeit von preisstabilen und versorgungssicheren Erneuerbaren Energien angewiesen. Nur der massive und beschleunigte Ausbau der Erneuerbaren Energien kann dies gewährleisten.

[mehr ... lesen Sie unsere Impulse zu den Bereichen Photovoltaik, Windenergie, Wasserkraft, Bioenergie und Geothermie]


 

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Das Energieautarke Wasserstoff-Haus | Veranstaltung Freitag, 19. Januar 2024, 9:00 bis 13:30 Uhr

Freitag, 08. Dezember 2023 - 10:00
VEE Sachsen e.V.

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Mit dem Terra.Hub ist ein multifunktionales Gebäude entstanden, welches in Sachsen derzeit einzigartig ist. Zur Energie- und Wärmegewinnung wird innovative Wasserstofftechnik verwendet, bei der eine Photovoltaikanlage, Elektrolyseanlage und Brennstoffzelle zum Einsatz kommen. Die Bodenplatte des Hauses ist kernaktiviert und erlaubt so geringste Heizwassertemperaturführung bei größtmöglicher Speicherfähigkeit. Zudem wird die entstehende Wärme eines Biomeilers genutzt. Für das schräg gedachte Gebäude wurden architektonische und energetische Neuheiten entwickelt.

Energetisch und wärmeerzeugend ist das Haus damit auf dem neuesten Stand: hier wird grüner Wasserstoff produziert, gespeichert und bei Bedarf zurückverstromt. Gemeinsam mit der Stadt Lugau haben die Initiatoren mit dem Projekt den beim simul+ Ideenwettbewerb gewonnen.

Gemeinsam mit dem Elektrobildungs- und Technologiezentrum e. V. laden wir alle Interessierte ein, gemeinsam mit uns das Haus zu besuchen. Nach Vorträgen, welche das Konzept und die Umsetzung des Hauses und seiner Anlagen zu  Energieerzeugung und -speicherung vorstellen und erklären, wird es eine Hausführung zu den einzelnen Komponenten geben. Abgerundet wird das Programm mit einem Beisammensein zum freien Austausch bei Speisen und Getränken.

  • Freitag, 19. Januar 2024
  • 9:00 bis 13:30 Uhr
  • Preis pro Person: 39,50 Euro inkl. MwSt.

Zur Anmeldung nutzen Sie bitte das nachfolgende Anmeldeformular. Bitte zeitnah anmelden, die Plätze sind begrenzt!

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Sächsische Energiewende: Wann startet der Ausbau-Turbo?

Freitag, 01. Dezember 2023 - 14:00
VEE Sachsen e.V.

Das Energie- und Klimaprogramm 2021 (EKP) sieht bis 2024 einen Zubau insbesondere bei Wind & Solar von zusammen 4 GWh vor. Wie stehen wir ein Jahr vor diesem Ziel? Ist der Ausbau-Turbo im Gange? Und wenn nicht, wann zündet dieser? In unserem Livestream hat Hans-Jürgen Schlegel in bewährter Art und Weise dazu berichtet. Im Anschluss konnten Zuschauer per Chat & Slido ihre Fragen und Anmerkungen in die Diskussion einbringen.

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Breites Klimaschutzbündnis formiert sich und stellt Kernforderungen zur Landtagswahl 2024 vor: "Sozial, klimagerecht und demokratisch: Sachsen kann den Wandel meistern"

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Pressemitteilung | Klimaschutzbündnis Sachsen | 06.11.2023

Dresden. Das kürzlich gegründete Klimaschutzbündnis Sachsen, bestehend aus sachsenweit agierenden Organisationen, Sozialverbänden und Kirchen, legt in Vorbereitung auf die Landtagswahl 2024 seine Kernforderungen vor. Angesichts dringlicher Herausforderungen wie Klimawandel, Artensterben und antidemokratische Tendenzen betont das Bündnis die Notwendigkeit entschiedenen Handelns. Ziel ist es, mit einem starken Kurs Richtung Klimaneutralität unsere natürliche Lebensgrundlage, die soziale Sicherheit und eine zukunftsorientierte Wirtschaft für Sachsen zu sichern.

Die Forderungen beinhalten:

  1. Solidarität als Grundpfeiler der sozial-ökologischen Transformation: Ein starker Zusammenhalt und soziale Gerechtigkeit sind die Grundbedingungen für eine gesellschaftliche Veränderung.
  2. Beschleunigte, dezentrale Energiewende für Sachsen: Beteiligung und Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger sind hierbei zentral.
  3. Klimaschutz als Fundament des Artenschutzes: Das Fortschreiten der Klimakrise stellt eine existenzielle Bedrohung für zahlreiche Arten dar und kann nur durch beherzte Klimaschutzmaßnahmen eingedämmt werden.
  4. Nachhaltige Mobilitätsförderung in allen Regionen: Ein ausgebauter und zugänglicher ÖPNV für ganz Sachsen.
  5. Verbindliches Klimaschutzgesetz für Sachsen: Dieses soll im Einklang mit der 1,5-Grad-Grenze des Pariser Klima-Abkommens stehen.

Die vollständigen Forderungen sind auf der Website des Bündnisses zu finden:

Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt, Vorsitzender BUND Sachsen: “In dieser entscheidenden Phase steht Sachsen vor einer klaren Wahl: Wir können entweder den Pfad des Pariser Klimaabkommens und die 1,5-Grad-Grenze mit der Notwendigkeit rascher Postfossilität in allen Sektoren sowie einer massiv reduzierten Nutztierhaltung entschlossen verfolgen oder in die Katastrophe laufen. Unsere Forderungen sind nicht nur ein Leitfaden, sondern ein Appell an alle politischen Akteure Sachsens, Vision und Mut zu zeigen. Gemeinsam können wir ein Sachsen schaffen, das klimagerecht und zukunftsfähig ist.”
Franca Ledermann, Landesjugendleitung BUNDjugend Sachsen: „Für uns als Jugendverband ist es existenziell, dass wir einen langfristig lebenswerten Planeten haben. Hierfür brauchen wir einen global starken Klimaschutz.  Dieser funktioniert aber nur, wenn sich niemand rausredet und wir auf allen Ebenen zusammenhalten. Wir können uns ein Gegeneinander nicht mehr leisten. Sach-sens Parteien müssen ihrer politischen Verantwortung gerecht werden. Deshalb schließen wir uns als breites Bündnis in Sachsen zusammen, um uns für den Erhalt unseres Planeten für alle jetzi-gen und kommenden Generationen stark zu machen!

Dipl.-Ing. Falk Zeuner, Präsident der VEE Sachsen: „Sachsen ist (noch) ein Energieland und stolz auf seine Wirtschaftskraft. Beides steht auf dem Spiel, denn ohne lokal verfügbare preiswerte Erneuerbare Energien ist die Wirtschaft nicht (mehr) wettbewerbsfähig. Beim Ausbau der Erneuerbaren tragen wir weiterhin die rote Laterne unter den Bundesländern. Um das zu ändern, benötigen wir solche Bündnisse, aber auch ein komplettes Umdenken in der Politik und in den Behörden. Denn die Energiewende ist im Grunde eine Erfolgs-geschichte, die lokale Wertschöpfung erzeugt, von der neben der Wirtschaft auch die Menschen vor Ort profitieren!“

Daniel Herold, Bezirksgeschäftsführer ver.di, Bezirk Sachsen-West-Ost-Süd:
„Klimaschutz ist essentiell für eine dauerhafte und funktionierende Gesellschaft. Als Gewerk-schaft ver.di stehen wir für einen sozialen und arbeitsplatzerhaltenden nachhaltigen Wandel zum Schutz der Umwelt, des Klimas und der Arbeitsplätze. Dabei müssen Beschäftigte, Betriebs- und Personalräte beteiligt werden. Die Arbeitswelt wird sich in den nächsten Jahren transformieren, weshalb wir gute Chancen haben, Klimagerechtigkeit mitzugestalten.“

Simone Zimmermann, Landesgeschäftsführung Paritätischer Wohlfahrtsverband Sachsen:
"Die Zeit wird knapp! Politik und Verwaltung sind es den Bürgerinnen und Bürgern schuldig, die Chancen des Wandels hin zu einer klimagerechten Gesellschaft endlich zu ergreifen. Soziale Ge-rechtigkeit und Klimaschutz müssen dabei immer Hand in Hand gehen. Nur so wird es gelingen, unsere Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt zukunftsfest aufzustellen. Dies sollten sich die Wäh-lerinnen und Wähler bewusst machen, wenn sie am Wahltag ihre Stimme abgeben."

Dr. Anne Römpke, Ökumenischer Weg Sachsen:
“Aktiver Klimaschutz erhält die Lebensgrundlagen für uns in Sachsen, für unsere Geschwister in anderen Teilen der Welt, sowie für die nachfolgenden Generationen. Klimaschutz ist somit geleb-te Nächstenliebe. Wir haben es in den kommenden Jahren in Sachsen noch in der Hand, unsere Umwelt gemeinsam lebenswert zu gestalten. Nur ein parteiübergreifendes Engagement für am-bitionierten, sozial gestalteten Klimaschutz, jenseits von parteipolitischer Abgrenzung, kann den aktuellen Anforderungen gerecht werden.”

Dr. Sabine Heymann, Vorständin Landesverband Nachhaltiges Sachsen e.V:
„Die Maßnahmen für Klimaschutz dürfen die Gesellschaft nicht spalten, im Gegenteil: Das Engagement für Klimaschutz sollte und kann Kommunen und Regionen einen. Deshalb liegt uns als Landesverband Nachhaltiges Sachsen e.V. besonders die Forderung „Solidarität als Grundpfeiler der sozial-ökologischen Transformation“ am Herzen. Durch die Verbindung ökologischer und öko-nomischer mit sozialer Nachhaltigkeit kann Klimaschutz als wesentliches Gestaltungselement unserer Zukunft von allen verstanden werden.“

Das Klimaschutzbündnis betont die Wichtigkeit einer sozial gerechten und nachhaltigen Klima- und Energiepolitik und bietet allen demokratischen Akteurinnen und Akteuren einen fachlichen Austausch an.

Die zentrale Botschaft des Klimaschutzbündnisses ist klar: Nur gemeinsam kann der notwendige sozial-ökologische Wandel gelingen. Jeder und jede Einzelne kann und sollte dieses Vorhaben unterstützen.

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VEE-Jahrestagung 2023 | Energiewende - zwischen Aktivismus und Expertise | Mittwoch, 6. Dezember 2023, 17 Uhr (Einlass: ab 16:30 Uhr)

Mittwoch, 01. November 2023 - 10:00
VEE Sachsen e.V.

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Die VEE-Jahrestagung 2023 hebt sich von Tagungen der letzten Jahre ab. Als Abendveranstaltung begibt sie sich in den Spannungsbogen zwischen Aktivismus und Expertise. Damit soll zum einen die aktuelle Situation von noch zu wenig gehörten Experten aus dem Bereich der Klimawissenschaften und Energiewende-Technologien und den immer wieder von sich reden machenden Klimaaktivisten angesprochen werden. Zum anderen möchten wir das Lebenswerk von Dr. Wolfgang Daniels, dem Mitbegründer unseres Verbandes und jahrzehntelangen Präsidenten, würdigen. Als Student engagierte er sich in den Anti-Atomkraft-Initiativen und in der Bürgerinitiative gegen Wackersdorf. Später vertrat er die Grünen im Bundestag und war maßgeblich am Stromeinspeisungsgesetz für erneuerbare Energien beteiligt, dem Vorläufer des EEG.

Programm:

16:30 Uhr Einlass mit Sektempfang
17:00 Uhr Begrüßung - Falk Zeuner, VEE-Präsident
17:15 Uhr Begrüßung - Dr. Wolfgang Daniels
17:30 Uhr Staatssekretär Dr. Gerd Lippold, Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL)
18:00 Uhr Hans-Josef Fell, Präsident Energy Watch Group, "Die Bedeutung der Bürgerenergien im Kontext der politische Unterstützung"
18:30 Uhr Dr. Jasper Finkeldey, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, "Was darf der Klimaprotest?"
18:45 Uhr Pause & Musikalisches Zwischenspiel
19:00 Uhr Podiumsdiskussion - Welche Rolle spielt Aktivismus in unserer Gesellschaft? Wo liegen seine Grenzen? Kann zu viel Engagement der Akzeptanz und der Erreichung Ziele schaden?
20:00 Uhr Abendessen Buffet "AUF LINGNERS SPUREN"
 

Zu dieser Podiumsdiskussion haben wir eine spannende Runde von Akteuren und Experten eingeladen, darunter:

  • Dr. Jasper Finkeldey, Protestforscher, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • Christian Bläul, Letzte Generation
  • Kevin Bauch, Kulturaktivist & ehemals Fridays for Future
  • Georg-Ludwig von Breitenbuch (MdL), CDU Fraktion des Sächsischen Landtages

Vor allem aber wollen wir an dem Abend gemeinsam feiern und in den Austausch kommen.

  • Mittwoch, 6. Dezember 2023, 17:00 Uhr (Einlass ab 16:30 Uhr, Ende ca. 21 Uhr)
  • Lingerschloss Dresden, Bautzner Str. 132, 01099 Dresden

Die Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH und der Deutsche Kreditbank AG statt.

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich. Die Plätze sind begrenzt, bitte zeitnah anmelden. Nutzen Sie dafür das nachfolgende Formular.

Bitte nur eine Person pro Formulareingabe, für mehrere Personen nutzen Sie das Formular bitte wiederholt.

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