Das Energieautarke Wasserstoff-Haus | Veranstaltung Freitag, 1. Juli 2022, 15 bis 18 Uhr

Sonntag, 17. April 2022 - 10:00
VEE Sachsen e.V.

Gemeinsamer Besuch des Energieautarken Wasserstoff-Haus Terra.Ursprung bei Chemnitz
mit Vorträgen, Führung und Austausch mit Speisen und Getränken in Bio-Qualität (Abendessen)

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Mit dem Terra.Hub ist ein multifunktionales Gebäude entstanden, welches in Sachsen derzeit einzigartig ist. Zur Energie- und Wärmegewinnung wird innovative Wasserstofftechnik verwendet, bei der eine Photovoltaikanlage, Elektrolyseanlage und Brennstoffzelle zum Einsatz kommen. Die Bodenplatte des Hauses ist kernaktiviert und erlaubt so geringste Heizwassertemperaturführung bei größtmöglicher Speicherfähigkeit. Zudem wird die entstehende Wärme eines Biomeilers genutzt. Für das schräg gedachte Gebäude wurden architektonische und energetische Neuheiten entwickelt.

Energetisch und wärmeerzeugend ist das Haus damit auf dem neuesten Stand: hier wird grüner Wasserstoff produziert, gespeichert und bei Bedarf zurückverstromt. Gemeinsam mit der Stadt Lugau haben die Initiatoren mit dem Projekt den beim simul+ Ideenwettbewerb gewonnen.

Wir laden alle Interessierte ein, gemeinsam mit uns das Haus zu besuchen. Nach Vorträgen, welche das Konzept und die Umsetzung des Hauses und seiner Anlagen zu  Energieerzeugung und -speicherung vorstellen und erklären, wird es eine Hausführung zu den einzelnen Komponenten geben. Abgerundet wird das Programm mit einem Beisammensein zum freien Austausch bei Speisen und Getränken in Bio-Qualität.  

  • Freitag, 1. Juli 2022
  • 15:00 bis 18:00 Uhr
  • Preis pro Person: 35,00 Euro inkl. MwSt.

Zur Anmeldung nutzen Sie bitte das nachfolgende Anmeldeformular. Bitte zeitnah anmelden, die Plätze sind begrenzt!

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„Wärmepumpe kommunal & urban“ - Mitteldeutschland | ONLINE - Mittwoch, 11. Mai 2022, 10:00 bis 12:30 Uhr

Mittwoch, 06. April 2022 - 19:00
VEE Sachsen e.V.

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Kommunen und Städte stehen vor der Herausforderung, klimaneutral zu werden. Aktuell verursacht der Wärmemarkt insgesamt einen Anteil von rund 40 Prozent aller energiebedingten CO2-Emissionen in Deutschland. Daher spielt insbesondere die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung eine zentrale Rolle zum Erreichen der Klimaziele, welche in der kommunalen und urbanen Wärmeversorgung mitgedacht werden muss. Die beschleunigte Dynamik des Wärmesektors verdeutlicht sich insbesondere vor dem Hintergrund der jüngst ausgerufenen Frühwarnstufe des Gas-Notfallplans. Eine Abkehr von der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen in der Wärmeversorgung ist so dringend wie nie.

Der Einsatz von Wärmepumpen ist bereits in Privathäusern, Quartieren oder der Industrie ein entscheidender Baustein, um die Klimaschutzziele zu erreichen und auf die Verbrennung von fossilen Brennstoffen zu verzichten. Insbesondere bei der Sanierung oder Modernisierung von Bestandsgebäuden, -quartieren oder Siedlungen, jedoch auch im kommunalen und öffentlichen Gebäudebestand, können Wärmepumpenlösungen ein Weg hin zu einem klimaneutralen Gebäudesektor sein.

In der Veranstaltungsreihe “Wärmepumpe kommunal & urban” wollen wir eine Auswahl von Best-Practice-Beispielen für die Integration erneuerbaren Energien in die Wärmeversorgung von Gebäuden durch die Wärmepumpe aufzeigen und diskutieren. Anknüpfend an den Erfolg der ersten Veranstaltungsausgabe im Rahmen des 4. Forum Erdwärme und Wärmepumpe in Bayern, richtete sich die Veranstaltung diesmal an kommunale Vertreter*innen, wie Bürgermeister*innen und Klimaschutzmanager*innen sowie an Vertreter*innen von kommunalen Stadtwerken und Energieversorgern aus Mitteldeutschland (Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt etc.).

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Veranstalter sind die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) und der Bundesverband Wärmepumpe (BWP), mit Unterstützung der Klimaschutzagentur des Landes Niedersachsen (KEAN) und der Vereinigung zur Förderung der Nutzung Erneuerbarer Energien (VEE Sachsen e.V.) als regionaler Kooperationspartner. Das Programm wird mit der Einladung versendet.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich.

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Agri Photovoltaik – Chance für Landwirtschaft und Energiewende? | Dienstag, 31. Mai 2022, 14 Uhr - Kooperationsveranstaltung mit dem Regionalbauernverband Delitzsch e.V.

Dienstag, 05. April 2022 - 19:00
VEE Sachsen e.V.

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Der Klimawandel macht sich überall auf der Welt bemerkbar – besonders auch die Landwirtschaft spürt diesen. Kann Agri-Photovoltaik einen sinnvollen Beitrag zur Energiewende leisten? Welche Potententiale und Chancen ergeben sich hier.

Diese Frage möchten wir, die VEE Sachsen e.V. und der Regionalbauernverband Delitzsch e.V., gemeinsam mit Ihnen und den eingeladenen Referentinnen und Referenten diskutieren.

Programm

  • 14:00 Uhr | Eröffnung mit einer Vorstellung der einladenden Verbände -Tilo Bischoff (Vorsitzender Regionalbauernverband Delitzsch e.V.) und Andreas W. Poldrack (Geschäftsstellenleiter VEE Sachsen e.V.)
  • 14:15 Uhr | "Agri-Photovoltaik - Sonne für Pflanzen und Stromerzeugung auf der gleichen Fläche" - Prof. Dr. Kerstin Wydra, FH Erfurt
  • 15:15 Uhr | Kaffepause, Vernetzung und Austausch
  • 16:00 Uhr | "AgriPV in Sachsen - Rahmenbedingungen und Möglichkeiten" - Dr. Sebastian Gräfe, Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL)
  • 16:40 Uhr | "AgriPV-Pilotprojekt Köllitzsch" - René Pommer, Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG)
  • 17:00 Uhr | Abschlussdiskussion mit Teilnehmern und Referenten
  • 17:30 Uhr | Schluss

Veranstaltungsort

Begegnungszentrum Zwochau, Hallesche Straße 38, 04509 Wiedemar OT Zwochau

Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich!

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Studie zur Akzeptanz der Erneuerbaren: Windkraft-Blockade von sächsischen Kommunen nicht gerechtfertigt

VEE Sachsen e.V.
Pressemitteilung 02/2022 vom 11.03.2022

Dresden, 11. März 2022. Eine neue Studie des Sächsischen Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) zeigt: Die große Mehrheit der Sächsinnen und Sachsen akzeptiert Windkraft, in der Stadt wie auf dem Land. Die Studie belegt damit, dass die Blockade-Haltung zahlreicher Kommunen beim Windkraft-Ausbau nicht gerechtfertigt ist, im Gegenteil: Die Bürgerinnen und Bürger befürworten den Ausbau.

Viele der betroffenen Kommunen blockieren den Ausbau der Windenergie mit dem Argument, dass die Akzeptanz für Windkraft unter den Bürgerinnen und Bürgern nicht gegeben sei.

Die Studie belegt jedoch:

  • … dass es keine signifikanten Unterschiede zwischen Stand- und Landbevölkerung in der Einstellung gegenüber Erneuerbaren gibt,
  • … dass der Widerstand in Sachsen gegen den Ausbau der Windenergie nicht größer ist als im Bundesdurchschnitt,
  • … und dass die große Mehrheit der Menschen in Sachsen den Erneuerbaren positiv oder neutral gegenüberstehen – nämlich 88 Prozent.

„Selbst Ministerpräsident Michael Kretschmer argumentierte in seiner Antwort auf unseren Brandbrief vom November 2021, dass ‚Politik und Verwaltung nicht über die Köpfe der Bürgerinnen und Bürger (…) hinweg agieren‘ könne“, erklärt Dr. Wolfgang Daniels, Präsident der Vereinigung zur Förderung der Nutzung Erneuerbarer Energien in Sachsen. „Tatsächlich ist es genau andersherum: Die Menschen wollen den Ausbau der Windenergie – die Politik bremst derweil mit allen Mitteln aus.“
 

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Umsetzung der Energiewende in Sachsen 3.0 - Sächsische Energiewendestrategie UPDATE 2022

Mittwoch, 16. Februar 2022 - 18:00
VEE Sachsen e.V.

Sächsische Energiewendestrategie UPDATE 2022 – Version 1.0 – Stand 16.02.2022

Das Energie- und Klimaprogramm (EKP2021) wurde am 1. Juni 2021 vom sächsischen Kabinett beschlossen. Es wird als der strategische Rahmen für die sächsische Energie- und Klimapolitik angesehen. Eine Interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) erarbeitet aktuell unter Federführung des SMEKUL einen gemeinsamen Maßnahmenplan.

Die VEE Sachsen e.V. hat erhebliche Bedenken, zentrale Fragen der Energie- und Klimapolitik des Freistaates Sachsen in einem Regierungsprogramm zu regeln. Den Rahmen sollte ausgehend vom Gesetzesvorbehalt und Rechtsstaatsprinzip ein Sächsisches Klimaschutzgesetz liefern. Ein solches ist nicht vorhanden.

Zu betonen ist einführend ebenfalls noch einmal, dass die Energiewende auf eine dezentrale, verbrauchsnahe und natürlich grüne Erzeugungslandschaft abzielt. Soweit in Sachsen Großprojekte geplant sind, ist eine Balance zwischen Konzentrationszonen (z.B. auf Bergbaubrachen mit Solargroßkraftwerken über 500 MWp) und kleineren Erzeugungseinheiten herzustellen. Dies hätte ebenfalls einen positiven Effekt für die Akteursvielfalt, lokale Wertschöpfung und wirtschaftliche Teilhaber (Kommunen, Eigentümer, Landwirte, Installateure, Planer usw.).

Wir unterbreiten folgende Vorschläge für die Energiewende in Sachsen und den Maßnahmenkatalog zum EKP ... [weiter]

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